Pädagogik

ACHTER VIOLONCELLOKURS

vom Mittwoch, 7. Juni – Sonntag, 11. Juni 2017 in der Freien Musikschule Basel

Der Kursort und die Unterbringung

Der Kurs findet in den Räumen einer Gründerzeit-Villa, dem Sitz der Freien Musikschule Basel (FMS), statt. Das Haus liegt in einem wunderschönen kleinen Park und ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Für von Auswärts kommende Kursteilnehmer ist die vergleichsweise preisgünstige Jugendherberge in Basel zu empfehlen. Sie liegt 15 Gehminuten vom Kursort entfernt.
http://www.youthhostel.ch/basel >>>

Für wen ist dieser Kurs?

Der nun zum achten Mal stattfindende Kurs richtet sich an Kinder, Jugendliche, Berufsstudenten und junge/ junggebliebene Erwachsene, die offen für weitere Anregungen sind. Je nach Bedarf wird es in den Unterrichtsstunden um grundsätzliche Fragen zur Cellotechnik, Übestrategien und musikalische Aspekte gehen.

Das Konzept

Jede/r SchülerIn erhält 3x Unterricht à 50 Minuten oder 90 Minuten, in denen auch ein bestimmtes Problemfeld nachhaltig über die drei Unterrichtsstunden behandelt werden soll. So muss die Teilnehmerzahl auf höchstens 8 SchülerInnen begrenzt werden. Die Vergabe der Kursplätze erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen. Falls ein bestimmter Tag für einzelne Teilnehmende als Unterrichtstag wegfallen müsste, könnte diese Stunde an einem der anderen Tage zusätzlich erteilt werden.

Seit dem ESTA-Kongress, der 2015 in Dresden stattfand, hält Ulf Prelle Kontakt zu dem Wissenschaftler Tobias Grosshauser von der TH Zürich (Schweiz), der schon seit vielen Jahren an Möglichkeiten arbeitet, mit Hilfe von Drucksensoren und Bewegungsstudien Spielprozesse umfassender bewusst zu machen und so dem Instrumentalisten die Möglichkeit zu geben, gezielt verbessernd in seine Bewegungsmuster einzugreifen.
Bei diesem kommenden Kurs wird zum erste mal die Möglichkeit bestehen, mit Hilfe eines präparierten Cellos, die Stärke des Fingerdrucks auf die Saite und des Griffbretts zu messen und sofort auf einem Tablet graphisch sichtbar zu machen. Gleiches wird auch beim Bogengriff des Schülers, mit Hilfe eines leicht an seinen Bogen anzubringenden Drucksensors, möglich sein. So wird der Kraftaufwand, den der Schüler im Spielprozess leistet, objektiv messbar werden. Mögliche Überlastungen und unnötige Kraftanstrengungen, mit denen sich der Schüler selbst behindert, werden offensichtlich und leichter veränderbar.
Außerdem wird die Möglichkeit bestehen, dass der Schüler mit Hilfe eines Händigkeit-Tests das genaue individuelle Verhältnis seiner beiden Hände zueinander ermittelt. Dadurch wird es für ihn möglich werden, seine Übetechniken an seine Konstellationen anzupassen.
So können nun die in dem Buch „Leichtigkeit“ entwickelten Ideen und aufgezeigten Zusammenhänge optimal mit dem Schüler umgesetzt werden. 
 

Für eine durch die Werkwahl nötige Klavierbegleitung sollte nach Möglichkeit selber gesorgt werden. Falls dies nicht möglich ist, steht Stefan Abels (FMS) ab Freitag für Korrepetition zur Verfügung. Am letzten Kurstag (Sonntag, 11. Juni) wird um 18 Uhr ein kleines, öffentliches Abschlusskonzert stattfinden. Bitte Einteilungswünsche möglichst detailliert bei der Anmeldung angeben.

Die Kosten für aktive KursteilnehmerInnen:

  3x50 Min. 3x90 Min.
Für Kinder, Jugendliche, Studierende 100.-*/200.- SFr. 180.-*/350.-
Für Erwachsene ab 24 Jahren 160.-*/270.- 290.-*/480.-

Es kann ein Korrepetitionsbeitrag (für FMS-Korrep.)erhoben werden. Der Unterricht ist öffentlich und für Zuhörer kostenfrei. Kammermusik kann nach Bedarf angeboten werden und ist im Kursgeld inbegriffen.
(*Reduktion für SchülerInnen der FMS)

Kontakt und Anmeldung bitte bis 10. April 2017
an J. Gutjahr Tel.: 061/281 87 51/
076 481 19 34 oder j.gutjahr@vtxmail.ch